Weinen auf der eigenen Hochzeit ist für viele ein No-Go, schließlich möchte man keine Bilder mit verschmierter Schminke als Erinnerung haben (so denken sich viele Bräute, wenn sie die Kamera sehen). Aber warum denken sie eigentlich so? Schließlich gibt es nichts Schöneres als die eigenen Emotionen auf dem Bild festzuhalten, um sich 5, 10 oder 20 Jahre später an den besonderen Moment wieder zu erinnern oder den eigenen Enkelkinder zu zeigen, wie schön der Tag eigentlich war.
Warum denken die Bräute so? Die Antwort ist ganz einfach: Viele Hochzeitsfotografen sind nicht einfühlsam genug, haben nicht genug Gespräche mit dem Brautpaar geführt und das Paar schämt sich einfach, weinend vor ihnen zu stehen. Schließlich sind wir Hochzeitsfotografen eine fremde Person für das Brautpaar. Dazu kommt noch die Tatsache – die auch viel wichtiger in dem Fall ist – dass sich der Fotograf in den Vordergrund stellt und dem Paar den ganzen Raum wegnimmt. Das wirkt auf sie erdrückend und sie reagieren automatisch mit einem kurzen Schreck und schauen gleichzeitig weg.
Sie haben sicher oft genug erlebt, dass Sie sich wegdrehen, wenn jemand die Kamera vor Ihrer Nase hält, oder? Wenn die Bilder aber von weit gemacht werden bzw. wenn der Fotograf unauffällig ist, dann entstehen die schönsten und emotionalsten Fotos.
Als Hochzeitsfotografin mit mehrjährigen Erfahrung weiß ich genau, dass die Hochzeit nicht mein Tag, sondern der meiner Kunden ist. Wenn ich Fotos mache, fühlt sich kein Gast belästigt und nicht ich, sondern das Brautpaar steht bei dem besonderen Tag im Mittelpunkt. Haben Sie noch Fragen? Ich stehe gerne zu Ihrer Verfügung! Schreiben Sie mir!